Vor der Vernissage der Ausstellung Disegns — Zeichnungen um 18 Uhr, laden wir sie um 16 Uhr zu einem Konzert ein mit Sara-Bigna Janett (Sopran) und Elizaveta Habermacher-Parfentyeva (Klavier) mit dem Titel «Zuckerbrot und Peitsche» — Eine Chronologie des Liedes durch das 20te Jahrhundert.
Elizaveta Parfentyeva stammt aus einer Moskauer Wissenschaftler Familie. Bereits im Kindesalter erlernte sie das Klavierspielen und das Komponieren, was ihr musikalisches Verständnis nachhaltig formte. In Moskau studierte sie an der Staatlichen Gnessin-Musikhochschule Klavier und gleichzeitig im Staatlichen Gerassimow-Institut für Kinematographie Moskau (VGIK) Tonregie. Die junge Pianistin pflegt eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin in Europa und Russland. Sie spielt in mehreren kammermusikalischen Formationen, wobei die Liedbegleitung zu ihrer grössten Passion gehört. Elizaveta ist Gewinnerin zahlreicher Auszeichnungen von russischen und Internationalen Wettbewerben. Sie ist auch Stipendiatin mehrerer Stiftungen (z. B. Vladimir Spivakovs Stiftung «Neue Namen», Stipendium des Präsidenten der
Russischen Föderation).
Sara-Bigna Janett stammt aus einer alten Musikerfamilie der Schweiz und nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr Gesangsunterricht bei ihrem Vater Jachen Janett. Sie wuchs inmitten von Polkas und Walzern auf, hat aber schon früh die klassische Musik ins Herz geschlossen. Für ihre Bachelorstudien zog es sie nach Innsbruck und Wien, wo sie sich das Operetten- und Wienerliedfieber fing. Danach kehrte sie ins Heimatland zurück, schloss zwei Master ab und widmete sich dem ambitionierten Ziel, Heldensoubrette in allen Sparten zu sein. Sie sang in Mozartopern, Operetten, Volksmusikkonzerten, Musicals, Chanson-Abenden und Ur-Aufführungen. Sie durfte schon das Wiener Konzerthaus und die Berliner Philharmonie besingen. Sie ist Mitglied der Zürich Chamber Singers und der «Helvetias on Tour»-Produktion. Und natürlich bleibt sie ihren Wurzeln treu, der rätoromanischen Volksmusik. Romanische Lieder sind selten zu hören und darum umso kostbarer.
Eintritt frei