In Kooperation mit cineasts.ch
Ärztin: «Wen hast du umgebracht?»
Leysa: «Meinen Ehemann.»
Ärztin: «Warum?»
Leysa: «Eifersucht.»
Ärztin: «Verstehe.»
Fast alle Figuren in diesem Film spielen sich selbst. Die Crew und der Regisseur haben mehrere Jahre in einem Gefängnis mit Häftlingen verbracht und versucht, ihnen nahe zu kommen. Sie sollen nicht als passive Objekte dargestellt werden, sondern als teilnehmende Individuen.
Die Arbeit und Mühe mündet in einem authentisch, berührenden Film über ein Frauen-Porträt im Gefängnisalltag, Muttersein, Frauen und Menschlichkeit.
Programm
19 Uhr – Abendessen
20.15 Uhr – Film «107 Mothers»
danach Diskussionsrunde
Eintritt Film: CHF 12
Abendessen: CHF 25
Dessert: CHF 4
3-Gang-Menu für StudentInnen: CHF 20
Anmeldungen bis am Vortag um 13 Uhr: info@nairs.ch oder telefonisch unter +41 81 864 98 02.
Film-Trailer
Kurzbiographie Péter Kerekes:
Péter Kerekes wurde 1973 in Košice (Slowakei) geboren. Er studierte an der Fakultät für Film und Fernsehen der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava und schloss mit einem Diplom in Filmregie ab.
2003 realisierte er als Regisseur und Produzent seinen ersten Dokumentarfilm 66 Seasons, mit dem er einen Festivalhit landete und für den er vielfach ausgezeichnet wurde, darunter mit dem Preis für den besten Film bei DocAviv. Es folgte Cooking History (2009), der unter anderem für den Prix Arte als bester Dokumentarfilm bei den Europäischen Filmpreisen nominiert war.
Mit seinem jungsten Spielfilm 107 Mothers wurde Kerekes unter anderem mit dem Venice Horizons Award fur das Beste Drehbuch und in Chicago mit dem Silbernen Hugo fur die Beste Regie ausgezeichnet.