Gastkuratorin: Sabine Rusterholz Petko
Mit Pauline Julier (Genf), Emilija Škarnulytė (Tromsø), Superflex (Dänemark), Riikka Tauriainen (Zürich, Helsinki), Marie Velardi (Genf)
Unsere Vorstellung von unberührter Natur ist überholt. Der Mensch ist zur planetaren Kraft geworden und prägt durch sein Einwirken auf Geologie, Atmosphäre und Ozeane das Bild und die Beschaffenheit des Planeten. Anthropogene — d.h. menschengemachte Einflüsse — bestimmen das Schicksal der Erde, sowohl in negativer wie auch in potenziell positiver Hinsicht. Anthropogen sind nicht nur Treibhausgase und Umweltverschmutzung, sondern auch die Bemühungen zu ihrer Verhinderung.
Im peripher gelegenen Engadin, wo die Natur trotz touristischer und landwirtschaftlicher Einwirkung noch imposant und intakt wirkt, blicken die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler unter Einbezug von Hightech sowie im Austausch mit den Wissenschaften auf neue Konzeptionen von Natur im Zusammenspiel mit Technologie. Sie greifen historisch-dokumentarische Zugänge aber auch (techno-)schamanistische Visionen eines zukünftigen Zusammenwirkens im Gefüge von Mensch, Natur und Technologie auf und zeigen alternative Ansätze zur bisherigen Technologiegeschichte.
Finissage am Sonntag, 24. Oktober 2021
Danach schliesst unsere Kunsthalle bis zum 27. Dezember 2021.
Mit der Vernissage Uriel Orlow «Up, up, up», dem dritten Teil dieser Kunstausstellungsreihe, sind wir ab dem 28. Dezember 2021 wieder geöffnet.
Donnerstag bis Sonntag 15-18 Uhr
Informationen zur Anreise finden Sie hier
Eintritt: CHF 15.–
Ermässigter Eintritt CHF 10.–
(für Studierende, SchülerInnen, AHV/IV-Bezüger und ArtCard, Fördermitglieder, Museumspass Schweiz, Raiffeisen und Kinder bis 16 Jahre frei
Impressionen der Vernissage vom 26. Juni 2021
Fotos: Fundaziun Nairs, Mayk Wendt
Avec le soutien du Fonds cantonal d’art contemporain, DCS, Geneve.